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Mittwoch, 27. August 2025

Zum 40. Geburtstag von Lana Kaiser



Liebe Lana,

auch wenn Du nicht mehr bei uns bist, denke ich heute an deinem 40. Geburtstag an Dich

Du hast so vielen Menschen so viel bedeutet und auch meine Jugend wäre ohne Dich ganz anders verlaufen. Jedes Konzert von Dir war wie eine Flucht aus dem kleinen Dorf in Bayern, in dem ich aufgewachsen bin, in eine andere Welt, in Deine Welt, in der ich mich zum ersten Mal zeigen konnte wie ich mich gefühlt habe. Für das Faniel-Magazin „Im Endeffekt“ habe ich meine ersten Texte geschrieben, im „Radio Positive Energie“ eine eigene Sendung moderiert und für meine Schülerzeitung Ulli Lommel, den Regiseur von „Daniel, der Zauberer“, über seine Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder, Andy Warhol und Dir interviewt. Als Fans von Dir ist uns der gleiche queerfeindliche Hass tagtäglich entgegengekommen, der von den Medien immer weiter produziert wurde.

Ich hätte Dir so gern noch einmal persönlich gesagt, wie wichtig du für mich als Jugendlicher warst und immer bleiben wirst. Du hast so viele Menschen mit Deiner positiven Energie bestärkt, trotzdem warst Du in Deinen letzten Tagen ganz allein, auf der Flucht vor dem Boulevard auf einem Kreuzfahrtschiff auf dem Weg nach New York, um endlich ohne öffentlichen Druck Dein Leben als Frau leben zu können. Ich hätte es mir so für Dich gewünscht, dass Du heute als Lana Kaiser, oder wie auch immer Du Dich weiterentwickelt hättest, lebst und endlich akzeptiert wirst.

Nach Deinem Tod 2018 habe ich tagelang Mitschnitte Deiner Konzerte und Auftritte angeschaut. Ich wollte Dich als Mensch in Erinnerung behalten, der so eine große Lust auf die Bühne gehabt hat. In der Berichterstattung nach Deinem Verschwinden wurde wieder jedes private Detail Deines Lebens skandalisiert und Deine Transidentität thematisiert, ohne dass Dein Wunschname Lana Kaiser respektiert wurde. Deswegen habe ich Dir 2020 als Künstler einen Quilt, ein Zine und meine Videoinstallation „Lana Kaiser“ gewidmet, in der ich in Solidarität mit Dir tanze, und für die Rory Pilgrim die Musik komponiert hat. Ich habe so viele Ausschnitte gefunden, in denen Du so klug die Objektivierung durch die Medien reflektiert hast. Trotz all der Widerstände und Anfeindungen hast du Dich immer weiterentwickelt. So wollte ich an Dich in meiner Videoinstallation erinnern, ohne die Entmenschlichung von Dir zu beschönigen, wie sie in Deutschland stattgefunden hat.

Jedes Mal wenn ich seitdem meine Videoinstallation und den Quilt international gezeigt habe, habe ich Reaktionen von Menschen bekommen, die meine Faszination mit Dir teilen, oder die durch die Arbeiten ihr eigenes Medienverhalten und die Berichterstattung über Dich neu reflektiert haben. Durch meine Arbeiten und die neue ARD-Dokumentation von Tristan Ferland Milewski zu Deinem 40. Geburtstag heute wird nun endlich dein selbstgewählter Name in der Öffentlichkeit genannt und Du wirst zu Recht als Ikone gewürdigt. Dein Mut und Deine Lebensfreude bleiben!

Liebe Lana, Danke für alles was du mir und anderen Menschen ermöglicht hast! Ganz viele Menschen werden Dich nie vergessen, ich gehöre dazu!

Dein treuer Faniel,

Philipp

Mittwoch, 13. November 2024

Philipp Gufler On Screen

 


On Screen: Philipp Gufler


06.12.2024, 9 p.m. 

Artist talk by: Sam Steverlynck

Reserve your tickets here


The German artist Philipp Gufler (1989), who lives in Amsterdam, expresses himself using a wide range of media: from films to installations, objects, performances, publications and textile works. What connects this multiplicity of media – that are often mutually interrelated – is years of research into queer portrayals based on archival documents including legislation, police reports, newspapers or queer theory as well as oral histories, personal documents and footage from popular culture. For over a decade now, Gufler has been a member of the Forum Queeres Archiv München, an archive and study centre for the LGBTIQ+ community in Munich that also pays attention to personal or forgotten stories. Gufler himself highlights various events, places, periods and people who played a role in the micro and macro history of the queer movement: from Karl Heinrich Ulrichs (1825 - 1895), the legal expert who was a proponent of gay rights and is known as the first man to ever come out, to underground, 1980’s performance artist Rabe perplexum or the non-binary star of reality TV in the 2000s, Lana Kaiser who elicited a multitude of opinions. Elements from these films such as wardrobe items or props, not only occur in the former, but also in his installations or other spatial works. For the filmed performance Cockatoo Archive (2022) he worked with Johanna Gonschorek; both wear robes that incorporate archival items referring to, among others, the people they discuss. Bringing an archive to life as well as reflecting on the former using a variety of visual strategies including collage or superposition, are recurring elements in Gufler’s practice.


Program

Cockatoo Archive, 2022, 29 min.

Becoming-Rabe, 2016, 7 min. 

Lana Kaiser, 2020, 13 min.

Conversation with Albert Knoll, 2023, 25 min.


Further Information


Filmtheater De Uitkijk
Prinsengracht 452
Amsterdam, the Netherlands

Samstag, 23. September 2023

TULCA Festival of Visual Arts

 


TULCA Festival of Visual Arts 

honey, milk and salt in a seashell before sunrise

curated by Iarlaith Ní Fheorais.


Festival dates: 3 - 19 November 2023
Galway city and county, Ireland. 

Saturday, 4 November, 12:30
Artist Talk: Philipp Gufler  
TULCA Gallery


Contributors include: Áine O’Hara, Aisling-Ór Ní Aodha, Anna Roberts-Gevalt, Bog Cottage, Bridget O'Gorman, Edward Lawrenson & Pia Borg, Holly Márie Parnell, Jamila Prowse, Jenny Brady, Leila Hekmat, Nat Raha, P. Staff, Paul Roy, Philipp Gufler, Rouzbeh Shadpey, Sarah Browne and Sean Burns.

Donnerstag, 15. Dezember 2022

Talk mit Hana Corrales und Philipp Gufler

Wer war Lana Kaiser? Ein Popstar? Ein Phantom? Geboren als Daniel Küblböck und unter tragischen Umständen verschwunden, ist Lana Kaiser heimlicher Lieblingsstar der deutschen Trans-Szene. Ein Fan-Gepräch über die queere Ikone.

Lana Kaiser hatte sich zuletzt als ‚Künstlerin, Schauspielerin, Transsexuell‘ bezeichnet und kurz vor ihrem Verschwinden auf Facebook angekündigt, sich zur Frau operieren zu lassen.

Seit langem ist sie Identifikationsfigur und heimlicher Lieblingsstar der deutschen Trans-Szene. "Sie war die erste, die als Transfrau in den Charts vertreten war, mit einem Nummer-Eins-Hit!", sagt Hana Corrales, und Philipp Gufler: "Sie war queer, bevor ‚queer‘ im deutschen Sprachgebrauch überhaupt verwendet wurde!"

Der Münchner Künstler Philipp Gufler und die Berliner Musikerin und Trans-Aktivistin Hana Corrales unterhalten sich im Münchner Milla Club über Lana Kaiser, ihre Rolle in den Medien und der öffentlichen Wahrnehmung, über die Bedeutung ihrer Biografie für die Trans-Szene sowie die Wirkung auf Leben und Arbeit der beiden Künstler*innen.

Das Gespräch vom BR und ARD Kultur ist bis zum 11.11.2023 in der ARD Mediathek zu finden. 

Dienstag, 13. September 2022

UFFICIO DELLA NOTTE




23. Sept - 15. Oct 2022

Opening: Friday, 23. Sept 18:00-21:00

Pleasure – the sharing of joy – affects and connects people. Although certain practices, especially those that conform to non-normative, queer, non-monogamous and non-binary lives, have always been marginalised, criminalised or at least ignored by the institutions of power. Nevertheless the figures of the night have broken the limits of society’s decency. What still remains are questions: Where and how do we talk about pleasure? Which spaces are claimed and by whom? Are safe(r) spaces only dreams of a hidden utopia? To which extent do institutions determine what is sexually allowed/not allowed? And what does all this have to do with care work? In search of answers, UFFICIO DELLA NOTTE presents thirteen artistic positions that are shown in six different art spaces and clubs as well as in public spaces. The exhibition takes place from 23rd September and 15th of October 2022 in Zurich and is combined with walks, a pleasure positive party and a panel on the topic of Sexwork. 


Philipp Gufler 
Lana Kaiser / Quilt #36 (Der Kreis)


Philipp Guflers artistic practices include silkscreen prints on fabric and mirrors, artist books, performances and video installations. Their short film Lana Kaiser is a touching personal portrait of the singer and entertainer, who disappeared from a cruise ship on her way to New York in 2018. Quilt #36 (Der Kreis) functions here both as a reference for queer history in Zürich and Guflers’ broader research into self-organized archives. The magazine Der Kreis was internationally published from 1943 to 1967. During and for several years after World War II (1939-1945), it was the only homosexual magazine in the world.

at PARAT
Limmatstrasse 204, CH-8005 Zürich 
Wed - Sun, 16:00-20:00

Donnerstag, 25. August 2022

The Burnt Letters of Victoria



Tanya V. Abelson, Philipp Gufler, Jordan/Martin Hell, François Pisapia & Pauli Scharlach 

28.8. - 18.9.2022

„Nein, was den Abend wirklich zu einem Abend von anhaltender Bedeutung und Bestürzung machte, war etwas, das sie auf der Damentoilette beobachtete. Es war unübersehbar & doch völlig unvorstellbar. Eine Frau beugte sich hinunter und küsste eine andere Frau, die auf einer Chaiselongue lag.”1

An den glänzenden Abenden des Berlins der Jahrhundertwende traf Victoria zu Bentheim (1887–1961) auf eine andere Welt mit Lebensweisen, die sie zuvor für unmöglich gehalten hatte. Eine behütete Prinzessin verwandelte sich in eine Architekturstudentin, deren normativen gesellschaftlichen Vorstellungen zerbrachen – und zu denen sie vorerst nicht zurückschaute.

Die Briefe von Victoria wurden verbrannt, was darauf stand, werden wir nie erfahren. Aber es wird sich von ihnen erzählt, von dem Leben das Victoria führte. Die Briefe zeugten von ihren Ideen, Zweifeln und ihrer Selbstsuche. Zu der Zeit in der Victoria lebte war es üblich, dass die Autor*innen ihre eigenen Briefe von den Adressat*innen zurück forderten oder einen Durchschrieb behielten. Es ist wahrscheinlich, dass Victoria sämtliche ihrer Dialoge bis kurz vor ihrem Tod in ihrem Besitz hielt – die Briefe eigenhändig verbrannte oder deren Verbrennung beauftragte. Die schriftlichen Beweise für ihr Leben wurden zu Asche – die Geradlinigkeit der Geschichtsschreibung ihrer aristokratischen Familie blieb erhalten. Über ihr Verlangen, ihre Geheimnisse und rebellischen Gedanken kann heute nur spekuliert werden.

Als eine der ersten Frauen in Deutschland studierte Victoria zu Bentheim von 1913 bis 1919 an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin Architektur. Sie lernte mit Materialien umzugehen, Formen auszuprobieren und Kräfteverhältnisse einzuschätzen. Sie wurde darin ausgebildet, das Schaffen von Bauästhetik in einer bis heute männlich dominierten Architekturwelt für sich zu beanspruchen. Ihre Selbstbestimmung traf auf einen Gestaltungswillen, der Bauwerke schuf, die bis heute erhalten sind. Heute sprechen ihre Gebäude von einem damaligen Geschichtsrevisionismus: Victoria baute ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in einem Stil, der Größe ausstrahlen sollte. Die von ihr erbauten Häuser sowie eine Mühle zeugen vom Romantisieren einer Vergangenheit, welche schon damals nicht mehr existent war. Das Bild einer aristokratischen Frau, die im Übergang zur Moderne riesige historisierende Bauwerke schuf, wirkt genial und gespenstisch zugleich. Einerseits, weil sie dies als eine der ersten Frauen tat und sie andererseits augenscheinlich alten Geistern nachhing.

In der Geschichtsschreibung ist von Victoria als eine der ersten Architektinnen Deutschlands die Rede. Als Retterin jüdischer Menschen während des Nationalsozialismus ging sie in die Jahrbücher der Geschichte ein. Erforscht ist, dass sie zwei Jüdinnen während des Nationalsozialismus versteckte, nachdem sie aus der NSDAP austrat. Doch die Dokumente für Victorias eigenes Begehren– ihr Verlangen jenseits heterosexueller Normen fehlt und mit ihnen die beschriebene Vorfreude, die Sehnsucht und ihre Unabhängigkeit, die sie festhielt und die dann nur für einen flüchtigen Moment in der Geschichte existierten. Wir werden nie erfahren, was sie auf diesen Seiten zu Papier brachte – schilderte, beichtete und bezeugte.

Kuratiert von Paula Kommoss und Muriel Meyer

Kunstverein Grafschaft Bentheim
Hauptstraße 37
49828 Neuenhaus 

Öffnungszeiten
Do 15-20 Uhr
Fr - So 15-18 Uhr
sowie nach Vereinbarung 

Montag, 1. August 2022

Lana Kaiser film screenings

 


Lana Kaiser

In 2002, Lana Kaiser became well known in the first season of the German version of the Idol television franchise. She was born in 1985 and went by her birth name Daniel Küblböck. At only 17 years old she polarised the audience with her androgynous appearance and open bisexuality. On September 9th 2018, Lana disappeared from a cruise ship on her way to North America. Most media outlets and the majority of the public didn‘t consider calling her by her chosen name, Lana Kaiser. Philipp Gufler's video installation is a personal portrait of the singer and entertainer. 

Hammann Von Mier Verlag published a corresponding zine with contributions by Philipp Gufler, Fanny Hauser, Eli Hill, Jack Hogan, Viktor Neumann and Rory Pilgrim. Here you can find the Trailer. 







30. Fusion Film Festival, Oslo

World premiere

Monday, 28. September 2020, 16:30

More information

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New Renaissance Film Festival, Amsterdam

25 – 28 March 2021

 
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37. Wicked Queer 

Boston's LGBTIQ+ Filmfestival, USA
 
8 – 18 April 2021

 
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67. International Short Film Festival Oberhausen

Kurzfilmtage Oberhausen, Germany

GERMAN COMPETITION
 
1 – 10 May 2021
 
 
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5. Out & Loud

Pune International Queer Film Festival 2021, India. 

14 – 16 May 2021

More Information


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Thessaloniki Queer Arts Festival in 2021

Greece
15 – 17 June 2021


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26. Chéries Chéris

Festival du LGBTIQ film, Paris, France

COMPÉTITION COURTS MÉTRAGES TRANSGENRES 1 – FINALLY LEON

Tuesday, 29. June 2021

Tuesday, 6. July 2021

More information

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PRISM 34

Austin, Texas
26 August – 6 September 2021

More Information

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Zukunft des Kinos 

Podiumsdiskussion und Filmscrening

Oldenburg, Germany
31 August 2021, 19 Uhr


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Last Frame Queer Fest

Barbican, London
18 – 19 September 2021 


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Everybody’s Perfect

Geneva international queer film festival
8 – 17 October 2021


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Queer Days – Giornate di Cinema e Cultura Queer 2021

Roma, Italy
9 October 2021


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The Las Vegas Queer Arts Film Festival

Las Vegas, USA
15 – 18 October 2021


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32. Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg

Hamburg, Germany
19 – 24 October 2021


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Techniken des Werdens

Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
30 October 2021, 6 pm


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32. Augenblick 

Elsass, France (different locations) 
9 – 26 November 2021


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International Queer Film Festival Playa Del Carmen, 2021


Mexico
11 – 18 November 2021


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Exground Filmfest 34

Wiesbaden, Germany
12 – 21 November 2021


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KFFK/Kurzfilmfestival Köln N°15

16 – 21 November 2021


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TDOR 2021 - Trans* Day Of Remembrance Berlin

20. November 2021, 8 pm

AHA BERLIN e.V. im Rahmen des TDoR

More Information

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blicke filmfestival des ruhrgebiets

17 – 21 November 2021


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4. Berlin Lesbian Non-Binary Filmfest

03/ 04. December 2021
21. December 2021

SPUTNIK-KINO, Hasenheide 54, 10967 Berlin


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TAG! Queer Shorts Festival 2022

Portland, Oregon, USA
21 February – 6 March 2022


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Filmfest Dresden

Panorama National

5 – 10 April 2022


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Filmfest Bremen 

20 – 24 April 2022


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Merced Queer Film Fest

19 – 22 May 2022


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Double Feature

Schirn Kunsthalle, Frankfurt

29 June 2022, 7 pm

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Bahnhof Langendreer 35 Jahre +1

9 July 2022, 8 pm

Kurzfilm aus dem Programm von blicke. das filmfestival des ruhrgebiets

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Les Mains Gauches - Queer Feminist Film Festival

Marseille, France

8 – 11 Sept 2022

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35. Queergestreift

Konstanz am Bodensee, Germany

28 Sept - 9 Oct 2022
More Information

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Film:Gesellschaft

Makroscope in Mülheim an der Ruhr

30 Sept 2022, 8 pm

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GAZE LGBTQ+ Film Festival 

The Complex, Dublin, Ireland

4 – 8 Oct 2022

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Iris Prize LGBTQ+ Film Festival 

Premiere Cinemas in Cardiff, Wales

11 – 16 Oct 2022

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Tulca Festival 2023

Galway city and county, Ireland. 

Saturday, 4 November, 12:30

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CO:EXIST Filmscreening

Mittelrhein Museum, Koblenz

9 April 2024, 18:00

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Tlön Projects: On Screen

Filmtheater De Uitkijk

Friday, 6 December, 21:00

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Montag, 18. Oktober 2021

That Those Beings Be Not Being

22 October – 28 November 2021

OPENING
22 Oktober | 19 - 24h
Performances by Sarah Naqvi and EMIRHAKIN

Guy Briller, Salim Bayri, EMIRHAKIN, Karam Natour, PHILTH HAUS, Chris Kore, Sarah Naqvi, Veronika Babayan, Müge Yılmaz, Ludmila Rodrigues, Marly Pierre-Louis, Tracian Meikle, and Tobi Balogun, Philipp Gufler, Hilda Moucharrafieh and Dina Mohamed, Fabulous Future, Foundland Collective, Hwang Kim

Our contemporary moment is saturated with the politics of polarisation and dichotomist thinking—with us- or -against us-, liberal or conservative, right or wrong, all-or-nothing. ​Binary thinking often happens when complex ideas and issues are overly simplified into twofold answers. When instead of embracing multiplicity, we are bound into thinking about, and within, fixed categories that don’t evolve over time or adapt themselves to our constantly changing liquid environments.

W139
Warmoesstraat 139
1012JB Amsterdam, Nederland
Mon – Sun 12:00 – 18:00




Photos: W139 / Jeroen de Smalen

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Actually, the Dead Are Not Dead. Techniques of Becoming



October 16, 2021 – January 23, 2022

Artists
Daniel G. Andújar, Banu Cennetoglu, Kate Crawford / Vladan Joler, Thirza Cuthand, Anna Dasovic, Laressa Dickey, Eva Egermann, Magdalena Freudenschuss, Robert Gabris, Ali Gharavi, Niklas Goldbach, Philipp Gufler, Jan Peter Hammer, Minna Henriksson, Che-Yu Hsu, Nina Støttrup Larsen, Yunyop Lee, Alice Lex-Nerlinger, Suntag Noh, Jo Spence, P. Staff, peter steudtner, Sunaura Taylor, Romily Alice Walden, Emma Wolukau-Wanambwa, Workers' Families Seeking Justice (WFSJ) and its Support Group

Curators
Hans D. Christ, Iris Dressler, Viktor Neumann

Techniques of Becoming is the third and last part of the exhibition series Actually, the Dead Are Not Dead, which was conceived in turn as a continuation of the Bergen Assembly 2019, a triennial for contemporary art in Norway.

Following the revolt of the bodies and the political dimensions of the festival, the third part revolves on the effects and dynamics of infrastructures. The exhibition explores the institutions, networks, architectures, and logistics both of materialized and immaterial nature, with regard to their entangled relations with the prevailing neoliberal and neocolonial power structures.

In addition to the museum, the school, the clinic, or the prison— those classical institutions of biopower that philosopher Michel Foucault investigated extensively and consequently has influenced generations if thinkers and artists—the exhibition focuses on infrastructures that enable the global circulation and administration of commodities, currencies, affects, and discourses: social media, computer games, and other systems of so-called smart technologies. It probes how these institutions and systems are entangled with structural forms of sexism, racism, pathologization, violence against non-normative and more-than-human bodies, and capitalist extractivsm of recources and living beings.

The show further reflects on the historical contexts of classifying, normalizing, and excluding forms of governing, looking into their histories from the emergence of modern nation-states to the establishment of globally and digitally active economies. The invited artists counter these structures and their mechanisms of exclusion, pathologization, and oppression with aesthetic and activist practices of appropriation, empowerment, and transformation. The philosopher Gilles Deleuze described the act of becoming as a polymorphic and constant process of change and of the affirmation of difference. In this sense, the artists negotiate becoming as site of possibilities and as a technique for exercising autonomy over one’s own body, for the development of structures of mutual support and for the formation of counter-publics.


Saturday, October 30, 2021, 6 p.m.

Philipp Gufler, Quilts*

Lecture and film screenings on various queer and other protagonists from Philipp Gufler's Quilt series







Schlossplatz 2
D-70173 Stuttgart

Donnerstag, 2. September 2021

Sweat at Haus der Kunst


Sweat

from

The show is dedicated to the phenomenon of bodies that act together and shape their present. Breaking a sweat in the face of violent attempts to control the human body represents an artistic strategy of resistance. 

Philipp Gufler: Lana Kaiser (2020) and I Wanna Give You Devotion (2017 –)

with posters from the Forum Queeres Archiv München and new posters by Gürsoy Doğtaş, Johanna Gonschorek, Eli Hill, Jack Hogan, Natalia LL, Stephan Janitzky,Cosy Piéro, Rory Pilgrim, Karol Radziszweski, Santiago Reyes, Jacolby Satterwhite, Joao Pedro Vale & Nuno Alexandre and Julian Warner. 

More information


Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 Munich 









Sweat, Installation view, Haus der Kunst, 2021. Photo: Max Geuter.

Mittwoch, 1. September 2021

BfF #1

Biennale für Freiburg


10. September – 3. Oktober 2021

EINLADUNG ZUR ERÖFFNUNG
10.09.2021 / BfF #1
 
Alle Ausstellungsorte sind am Eröffnungstag von 12 bis 22 Uhr geöffnet.
Reden und Drinks ab 18 Uhr am BfF Besuchszentrum, Münsterplatz 6.

BETEILIGTE KÜNSTLER*INNEN UND BEITRAGENDE
Michel Auder mit Michael Stickrod in Kollaboration mit Julius Martin-Humpert, Maristella Witt, Ilja Zaharov und Franziska Rist; Patrizia Bach; Patricia Esquivias; Rahima Gambo und Kollaborierende; Thomas Geiger in Kollaboration mit Birgit Heidtke, Sévérine Kpoti, Oliver Matthes und Dietrich Roeschmann; Niklas Goldbach; Philipp Gufler; Markus Hanakam & Roswitha Schuller; Belinda Kazeem-Kamiński; Vika Kirchenbauer; Sarah Lehnerer mit Jackie Grassmann und Inka Meißner und Gastvorträgen von Keren Cytter und Johanna Hedva; Luiza Margan; Kriz Olbricht; Liesl Raff; Andreas von Ow; Young Boy Dancing Group; und weitere...

Weitere Informationen




Installationsansicht Biennale für Freiburg #1, Kunstverein Freiburg, 2021, Foto: Marc Doradzillo        

Donnerstag, 1. Juli 2021

Studio visit with Juliet Jacques

Juliet Jacques and our artist-in-residence discuss loss, memory, commemoration and resistance as tenets of Philipp's practice.