Dienstag, 17. Mai 2022

FLAM #09


Live Art Manifestation Amsterdam 

17 – 20 May 2022

In response to and invitation from Philipp Gufler, following their appearances in his film The Responsive Body, Louwrien Wijers and the Publik Univeral Frxnd have created a new performance work entitled Not Yet that explores their relationship and the a series of paintings by Wijers. Not Yet will be performed on Thursday, May 18 at 19:30 at Arti et Amicitae. The Responsive Body is installed as an installation and on view during the festival times. 

FLAM #9 serves a sizzling live art program with performances, audiovisual installations and unexpected interactions. After three years of mostly working behind the scenes, this new edition brings you a wide choice of local and international artists along with their works, which can be witnessed at close range. From a post-apocalyptic one-eyed bird of a cabaret singer named Puddles the Pelican, an earth eating cultural researcher, a rubbing expert that always puts pleasure at the center of work, to a bold musical performance questioning how we perceive otherness, each one of FLAM’s performances proposes a unique experience between the public and the work.


Arti et Amicitiae
Rokin 112
1012 LB Amsterdam





Fotos: Thomas Lenden

Mittwoch, 11. Mai 2022

PLAKATKAMPAGNE RESIDENZTHEATER



Die Motive stammen von Boban Andjelkovic, Gabi Blum, Jutta Burkhardt, Veronica Burnuthian, Miro Craemer, Nana Dix, Katharina Gaenssler, Philipp Gufler, Caro Jost, Eva Leitolf, Mehmet & Kazim, Olaf Metzel, Beate Passow, Valio Tchenkov, Gülbin Ünlü und Johannes Tassilo Walter.

Vom 17. Mai bis 27. Juli 2022 sind die Plakate der Spielzeit 2021/2022 im Wintergarten der Pinakothek der Moderne in München ausgestellt.

Eine Kooperation von Residenztheater und Pinakothek der Moderne

Sonntag, 1. Mai 2022

„IDENTITÄT NICHT NACHGEWIESEN“ NEUERWERBUNGEN DER SAMMLUNG DES BUNDES

7. Mai bis 3. Oktober 2022

Die Bundeskunsthalle zeigt regelmäßig Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung des Bundes. Diese präsentiert eine Auswahl von etwa 170 Arbeiten, die innerhalb der fünfjährigen Tätigkeit (2017–2021) von der Fachkommission angekauft worden sind sowie Werke, die mit Mitteln von NEUSTART KULTUR (2020–2021) von einer erweiterten Kommission erworben wurden. Die Durchmischung der beiden Ankaufskonvolute verspricht eine größtmögliche Aktualität und einen repräsentativen Querschnitt der zeitgenössischen, mitunter auch sehr jungen Produktion.

Das kuratorische Konzept wurde mit einem Team aus Mitgliedern der Ankaufskommissionen entwickelt, und schon der gewählte Titel der Ausstellung, ein Werkzitat, verweist auf den Anspruch, der an die Werkauswahl gestellt wurde: Diversität, Toleranz und gesellschaftliche und persönliche Hinterfragungen sind Kriterien, nach denen die Werke ausgesucht worden sind. Für die dialogische Konzeption waren außerdem Themen wie zeitgenössische politische und gesellschaftliche Relevanz, postkolonialer Diskurs, Posthumanität, Geschichtskonstruktionen, Urbanität oder auch eine werkimmanente Bildästhetik maßgeblich. Die Ausstellung trägt der im zeitgenössischen Kontext relevanten Sammlung des Bundes Rechnung und veranschaulicht, wie historische und aktuelle Entwicklungen, kollektive Sehgewohnheiten oder Hinterfragungen von Bildkonstruktionen künstlerisch und modellhaft umgesetzt werden. Die Auswahl der Werke belegt zudem, dass die gegenwärtigen künstlerischen Ausdrucksformen eine breite Palette an Techniken und Medien umfassen – von raumgreifenden Installationen, Zeichnung, Malerei und Skulptur bis hin zu Fotografie und Videoarbeiten.

Sammlung zeitgenössische Kunst der Bundesrepublik Deutschland
Ankäufe von 2017 bis 2021 und Ankäufe NEUSTART KULTUR von 2020 bis 2021

Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
Museumsmeile Bonn
Helmut-Kohl-Allee 4
53113 Bonn

Samstag, 9. April 2022

Film, Vortrag und Gespräch: Lorenza Böttner


Lorenza Böttner und Johannes Koch: Ohne Titel (ca. 1983), Schwarz-Weiß-Fotografie, 13 x 15 cm, Privatsammlung

Donnerstag, 14. Juli 2022, 19 Uhr

Die Künstlerin Lorenza Böttner arbeitete interdisziplinär: In ihren Selbstporträts, Fotografien, Zeichnungen, Installationen und Performances „widersetzt sie sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional andersartigen und Transgenderkörpern“ (aus dem Ankündigungstext des Württembergischen Kunstvereins).

Nachdem eine kleine Auswahl von Lorenza Böttners Arbeiten auf der documenta 14 gezeigt wurde, organisierte der Philosoph Paul B. Preciado in Zusammenarbeit mit Viktor Neumann eine erste umfassende Retrospektive ihrer Werke, die 2018 in Barcelona und 2019 in Stuttgart zu sehen war. Aktuell wird die Ausstellung im Leslie-Lohman Museum of Art in New York gezeigt. 

Böttners künstlerische Arbeit ist eng mit ihrer Biografie verwoben. Lorenza Böttner wurde 1956 als Ernst Lorenz Böttner in Chile geboren. Mit acht Jahren erlitt sie einen schweren Unfall, durch den sie beide Arme verlor. Daraufhin zog sie mit ihrer deutschsprachigen Mutter nach Deutschland und wurde zusammen mit contergangeschädigten Kindern eingeschult. Nach ihrem Studium an der Gesamthochschule (heute Kunsthochschule) Kassel lebte sie in Barcelona, New York und in München, wo noch heute ihre Mutter Irene wohnt. 1994 starb Lorenza Böttner an einer HIV-bedingten Krankheit.

Nach einer filmischen Einführung in Böttners Arbeit durch den Kunsthistoriker Viktor Neumann findet ein Gespräch über die Künstlerin und ihr Leben in München statt. Das Gespräch wird geführt von Irene Böttner, Viktor Neumann und dem Künstler Philipp Gufler (Forum Queeres Archiv München e.V.).

Die Veranstaltung ist Teil von der Ausstellung TransVision im Amerikahaus München, die vom Forum Queeres Archiv München organisiert wurde. Mehr Informationen zu TransVision finden Sie hier


Amerikahaus
Karolinplatz 3
80333 München 

Mittwoch, 12. Januar 2022

re:working archives

02. FEBRUAR – 18. FEBRUAR 2022

Die Ausstellung re:working archives zeigt im Kontrast zum verstaubten Bild des statischen Archives junge Künstler*innen, die mit Archiven arbeiten, sie umarbeiten, nachbearbeiten und überarbeiten. Dabei legen sie eigene Archive an, verändern bereits existierende oder arbeiten mit dem, was zurückbleibt. In der Halle der PLATFORM wird eine künstlerische Bandbreite an epistemischer Diversität und alternativer Sammlungen aufgezeigt, die Vergangenes und Zukünftiges in Bewegung setzen. Zudem sind repräsentative Leihgaben eigenständiger (nichtstaatlicher) Archive, die ihre Archivalien in einen Austausch mit den Kunstwerken und Besucher*innen bringen, Teil der Ausstellung. Die Ausstellung eint künstlerische und gesellschaftliche Positionen, die in Archiven forschen, selbst als Archiv fungieren, verlorenes Wissen sammeln und Vergangenheit aus dem Jetzt konfrontieren. Zu sehen sind Arbeiten, die Geschichte und deren Archivierung als unabgeschlossenes Konstrukt betrachten.

Kuratiert von Julia Wittmann

Teilnehmende Archive:
AAP Archive Artist Publications, Forum Queeres Archiv München e.V.

Teilnehmende Künstler*innen:
Dominik Bais, Cana Bilir-Meier, Jonah Gebka, Philipp Gufler, Hyesun Jung


Kistlerhofstraße 70,  Haus 60,  3. Stock, München

Eröffnung 02.02.2022, 18 Uhr
Live Performance, 19 Uhr

Montag, 18. Oktober 2021

That Those Beings Be Not Being

22 October – 28 November 2021

OPENING
22 Oktober | 19 - 24h
Performances by Sarah Naqvi and EMIRHAKIN

Guy Briller, Salim Bayri, EMIRHAKIN, Karam Natour, PHILTH HAUS, Chris Kore, Sarah Naqvi, Veronika Babayan, Müge Yılmaz, Ludmila Rodrigues, Marly Pierre-Louis, Tracian Meikle, and Tobi Balogun, Philipp Gufler, Hilda Moucharrafieh and Dina Mohamed, Fabulous Future, Foundland Collective, Hwang Kim

Our contemporary moment is saturated with the politics of polarisation and dichotomist thinking—with us- or -against us-, liberal or conservative, right or wrong, all-or-nothing. ​Binary thinking often happens when complex ideas and issues are overly simplified into twofold answers. When instead of embracing multiplicity, we are bound into thinking about, and within, fixed categories that don’t evolve over time or adapt themselves to our constantly changing liquid environments.

W139
Warmoesstraat 139
1012JB Amsterdam, Nederland
Mon – Sun 12:00 – 18:00




Photos: W139 / Jeroen de Smalen

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Actually, the Dead Are Not Dead. Techniques of Becoming



October 16, 2021 – January 23, 2022

Artists
Daniel G. Andújar, Banu Cennetoglu, Kate Crawford / Vladan Joler, Thirza Cuthand, Anna Dasovic, Laressa Dickey, Eva Egermann, Magdalena Freudenschuss, Robert Gabris, Ali Gharavi, Niklas Goldbach, Philipp Gufler, Jan Peter Hammer, Minna Henriksson, Che-Yu Hsu, Nina Støttrup Larsen, Yunyop Lee, Alice Lex-Nerlinger, Suntag Noh, Jo Spence, P. Staff, peter steudtner, Sunaura Taylor, Romily Alice Walden, Emma Wolukau-Wanambwa, Workers' Families Seeking Justice (WFSJ) and its Support Group

Curators
Hans D. Christ, Iris Dressler, Viktor Neumann

Techniques of Becoming is the third and last part of the exhibition series Actually, the Dead Are Not Dead, which was conceived in turn as a continuation of the Bergen Assembly 2019, a triennial for contemporary art in Norway.

Following the revolt of the bodies and the political dimensions of the festival, the third part revolves on the effects and dynamics of infrastructures. The exhibition explores the institutions, networks, architectures, and logistics both of materialized and immaterial nature, with regard to their entangled relations with the prevailing neoliberal and neocolonial power structures.

In addition to the museum, the school, the clinic, or the prison— those classical institutions of biopower that philosopher Michel Foucault investigated extensively and consequently has influenced generations if thinkers and artists—the exhibition focuses on infrastructures that enable the global circulation and administration of commodities, currencies, affects, and discourses: social media, computer games, and other systems of so-called smart technologies. It probes how these institutions and systems are entangled with structural forms of sexism, racism, pathologization, violence against non-normative and more-than-human bodies, and capitalist extractivsm of recources and living beings.

The show further reflects on the historical contexts of classifying, normalizing, and excluding forms of governing, looking into their histories from the emergence of modern nation-states to the establishment of globally and digitally active economies. The invited artists counter these structures and their mechanisms of exclusion, pathologization, and oppression with aesthetic and activist practices of appropriation, empowerment, and transformation. The philosopher Gilles Deleuze described the act of becoming as a polymorphic and constant process of change and of the affirmation of difference. In this sense, the artists negotiate becoming as site of possibilities and as a technique for exercising autonomy over one’s own body, for the development of structures of mutual support and for the formation of counter-publics.


Saturday, October 30, 2021, 6 p.m.

Philipp Gufler, Quilts*

Lecture and film screenings on various queer and other protagonists from Philipp Gufler's Quilt series







Schlossplatz 2
D-70173 Stuttgart