Dienstag, 26. November 2013

Vom Antichambre | On the antecamber

Katalog


Cover


PHILIPP GUFLER
Vom Antichambre | On the antecamber

mit einem Text von | with a text by
Kerstin Stakemeier


  • Taschenbuch: 24 Seiten
  • Sprache: Deutsch | English
  • Größe: 14,8 x 10,5 cm

  • Erhältlich für unter kontakt (at) philippgufler.de. | Available for 3,80 € under kontakt (at) philippgufler.de


Montag, 18. November 2013

BIG OPENING


HERBSTSALON

06.12.2013 – 25.01.2014


Maximiliane Baumgartner, Ayzit Bostan, Veronique Bourgoin, Stephan Dillemuth, Martin Fengel, Megan Fraser, Georg Fuchssteiner, Raymond Gantner, Florian Gass, Niklas Goldbach, Philipp Gufler, Judith Hopf, Florian Hüttner, Anne Imhof, Stephan Janitzky, Nora Kapfer, Leo Lencses, ChicksOnSpeed / Melissa Logan, Jan Ludwig, Anna McCarthy, Ariane Müller (& mit Martin Ebner), Jonathan Penca, Thomas von Poschinger, Marcel Ralle, Mirja Reuter, Lisa Schairer, Max Schmidtlein, Barbara Spiller, A.L. Steiner, Robin Thomas and Elisabeth Wieser
with launch of the new issue of the magazine
BORIS INTERNATIONAL
and filmscreening of KING DOOM
by Jonathan Penca, Wendell Seitz, Charlotte Simon, MiniDV, 18 min, 2010
 
 
 


DEBORAH SCHAMONI
GALERIE
Mauerkircherstr. 186
D-81925 München
+49 89 80043097
Thu/Fri 2–7 pm; Sat 12–4 pm
and by appointment
 

Jahresgaben Kunstverein München 2013

1. Dezember 2013 – 15. Dezember 2013:

 Jahresgaben

Kunstverein München e.V.   Galeriestraße 4   80539 München
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 - 18 Uhr

Samstag, 2. November 2013

Seminare zur Gegenwart / Kerstin Stakemeier und Philipp Gufler: "Eingeschlossen in München — Erzählungen Nicht-Heterosexueller Leben in München"

 
Foto: Forum Archiv für Homosexualität München - Horst Middelhoff
Im "Forum Homosexualität München e.V." entsteht seit 1999 ein Archiv, das die Schwulen- und Lesbenbewegung in München dokumentiert. Dort arbeitet der Münchner Künstler Philipp Gufler (geb. 1989) vor allem mit Materialien aus den 1980er-Jahren – einer Zeit, in der Münchens repressive Politik gegen Homosexuelle einen Höhepunkt erreichte: das Ankommen der "Aids Krise" in der Bundesrepublik und die bayrische Antwort darauf, die in einem Maßnahmenkatalog des damaligen Staatssekretärs Peter Gauweiler bestand, welcher Zwangstests und Absonderung vorsah. Die Situation politisierte die davor hauptsächlich konsumorientierte Schwulenszene in München für einen kurzen, gefährlichen Moment.

Eingeladen von Kerstin Stakemeier (geb. 1975), Jun. Professorin am cx Centrum für interdisziplinäre Studien der Akademie der Bildenden Künste München, soll Philipp Guflers Arbeit an und mit dem wachsenden Archiv in einem zweiteiligen Seminar zum Ausgangspunkt einer Vergegenwärtigung werden. Gufler versucht, die von ihm nicht erlebte Geschichte in die Gegenwart zu ziehen, darin Anfangspunkte einer "queeren" Gegenwart zu schaffen, eine Projektion zu starten, die jener der herrschenden Erzählung entgegenläuft. Stakemeier nähert sich diesem Ziel aus der umgekehrten Richtung, ausgehend von der Frage: Was ist der Status der Geschlechterrollen, der sexuellen Identifizierungen in der krisengeschüttelten Gegenwart? Wie lässt sich die Münchner Oberfläche anhand von Gegenmodellen destabilisieren, die um sie herum und in ihrer Mitte koexistieren? Wie lässt sich die Münchner Heterosexualität "queeren"?

Der Workshop sammelt Materialien einer solchen Destabilisierung, um sie gemeinsam zu diskutieren und die Ränder der Münchner Gesellschaft ins Zentrum zu ziehen 

Termine:
Donnerstag, 21.11.13, 10-13 Uhr
Donnerstag, 28.11.13, 10-13 Uhr


Anmeldung:
Haus der Kunst München